Mensch sein zwischen Mystik und KI
Mensch sein - was heißt das?
Wir sind keine Übermenschen, wir sind auch keine Human Resources. Wir sind Menschen mit all unseren Stärken und Schwächen. So vieles schlummert in uns. Was erwecken wir, was fördern wir, was leben wir? In uns und durch uns kommen Wunderbares und Schreckliches in die Welt.
Welchen Anspruch haben wir an uns selbst? Gut ist nicht genug, Leistung zählt, besser werden, am besten perfekt. Schon Kinder träumen von Heldentum, von Superman und Barbie. Was sie bewundern, wird ihnen zum Maßstab, der oft das ganze Leben prägt. Solche Ansprüche können überfordern und zerstören. Und nun läuft uns die KI in Bereichen den Rang ab, der für viele maßgeblich für ihr Selbstwertgefühl und ihr Menschenbild ist. Was bleibt uns? Was macht den Menschen eigentlich aus? Wir erleben, wie Menschenbilder fragwürdig werden, die uns immer weiter von dem entfernen, was wir eigentlich sein könnten.
Nicht im Übermenschlichen liegt unsere Zukunft, sondern im immer mehr menschlich werden. In unserer Lebendigkeit, unserer Berührbarkeit, unserer Empfindsamkeit. In Freude, Trauer, Schmerz, Glück, Begeisterung, in Hoffnung und Sehnsucht. Wir erfahren uns als einen Teil des Lebens. Alles ist miteinander verbunden im großen Tanz des Lebens, in dem auch wir unseren Platz haben. Wir beginnen das Mysterium zu erahnen, das von Beginn aller Zeiten an diesen Tanz nach seinem Plan tanzt. Dort angekommen können wir ganz dazu finden, wie wir gemeint sind.
14. -17. Mai 2026 im
KUB, Bildungshaus St. Martin
Kloster Bernried
Klosterhof 8
82347 Bernried am Starnberger See
Weitere Infos und Flyer folgen in Kürze

