Rückblick VIA MUNDI Tagung 2019

Leitthema "Was ist Friede" (Bildungshaus St. Martin in Bernried)
Frieden endet da, wo Krieg beginnt. Aber wo fängt Frieden an? Ist kein Krieg schon Frieden?
Genügt uns der Frieden im eigenen Land in Zeiten der Globalisierung? Während wir an die im Jemen kriegführenden Länder Waffen verkaufen, rufen wir zu Spenden für die notleidende Bevölkerung auf. Gewalt eskaliert bei Straßenschlachten zum G 20-Gipfel in Hamburg. Die Kinderarmut in unserem Land steigt, Millionen werden von Wohlstand und Teilhabe an der Gesellschaft abgehängt, obwohl der Reichtum wächst und wächst. Wohin soll das führen, wenn Fortschritt und Digitalisierung immer mehr Arbeitsplätze überflüssig machen? Terror, Hass, Gewalt und Aggression auf unseren Straßen, in den Medien, im Umgang der Menschen miteinander. Verrohung und Rücksichtslosigkeit, Ausgrenzung, Verachtung, Diffamierung und Diskriminierung sind alltäglich. Gier und Angst treiben die Menschen um, angeheizt von einer Propaganda-Maschinerie, die sich davon Gewinn verspricht. Und der Feldzug gegen die Natur erreicht mittlerweile apokalyptische Ausmaße. Wenige schöpfen gewaltige Gewinne ab, die Folgen tragen wir alle.
Wo endet Frieden, wo beginnt Krieg?
Der Rückzug ins Private oder in virtuelle Welten löst das Problem nicht. Krieg auch nicht. Wir wollen uns diesmal mit dem Frieden beschäftigen. Was ist Frieden und wie geht er? Frieden wird erst tragfähig, wenn er nicht nur ein politisches Thema bleibt. Frieden fängt in uns an. In jedem einzelnen von uns. In unseren Gefühlen, unseren Gedanken, unseren Worten, unseren Taten. Jeden Tag. Jetzt! Frieden braucht Empathie, Verbundenheit, letztlich Liebe. Und damit bekommt er eine Dimension, die weit über mich hinausreicht und eine neue Welt möglich macht.
 

Infos zur Tagung

Tagungsort (20. Mai - 2. Juni 2019)

Tagungsvorträge

Referate und Referenten

Michael Gleich

engagiert sich nach Tätigkeiten als Reporter für GEO, stern, natur und ZEIT heute in eigenen multimedialen Projekten u.a. zu den Themen Umwelt und Konfliktlösungen Von der internationalen Organisation Ashoka wurde er als einer der führenden Sozialunternehmer ausgezeichnet. Seine Arbeiten wurden vielfach preisgekrönt, u.a. mit "Wissenschaftsbuch des Jahres", dem Buchpreis der Deutschen Umweltstiftung und zweimal mit dem Medienpreis Entwicklungspolitik, verliehen vom Bundespräsidenten. Er initiierte 2016 den jährlich stattfindenden Global Peacebuilders Summit.
www.der-story-teller.de
Der äußere Frieden folgt dem inneren
Der Reporter und Buchautor Michael Gleich recherchiert in Konfliktregionen weltweit, wie man eigentlich Frieden macht. Er porträtiert mutige, charismatische Menschen, die mit ihren Organisationen wirksam für Verständigung und gewaltfreies Zusammenleben in ihrer Heimat eintreten. Ihm, der sich selbst als spirituellen Sucher sieht, fällt auf: Viele dieser Friedensstifter*innen haben einen inneren Transformationsprozess durchlebt. Einige sogar von aktiven Kämpfern, die getötet haben, zu einer Haltung von Verantwortung, Vergebung und Gewaltlosigkeit. Die Anbindung an das Höhere und Tiefere ermöglicht vielen von ihnen, selbst angesichts von Todesdrohungen ihrem Herzenswunsch zu folgen und für friedliches Zusammenleben einzutreten. In seinem Vortrag nimmt uns Michael Gleich mit auf die Reise in verschiedene Krisengebiete und zu den Menschen, deren Arbeit er dokumentiert hat. Und auch auf die eigene innere Reise, einschließlich ihrer Hindernisse, Brüche und Umwege.

Dr.in Josefina Echavarría Alvarez, MA

Josefina Echavarría Alvarez ist Senior Lecturer am Arbeitsbereich für Frieden- und Konfliktstudien an der Universität Innsbruck. Ihre wissenschaftliche und Projekt-Erfahrung haben als Fokus die Themen Migration und (Un)Sicherheit, so wie Frieden und Versöhnung, mit Schwerpunkt Lateinamerika und besonders Kolumbien, wo sie geboren und aufgewachsen ist. Sie wohnt in Innsbruck mit ihrem Mann und Tochter.
www.uibk.ac.at/peacestudies, echavarria.wissweb.at
Die Philosophie der Vielen Frieden und ihre Übertragung in der Ausbildung von Friedens- und KonfliktarbeiterInnen
“Was ist Frieden aus Deiner eigenen persönlichen Perspektive? Welche Erfahrungen von Frieden hast Du gemacht? Wie riecht, schmeckt, klingt, sieht und fühlt sich Frieden für Dich an?“ Diese sind einige der Fragen die wir an unsere Studierenden der Friedensforschung beim Anfang ihres Studiums stellen.
Obwohl der Frieden im Alltag oft im Singular und verstanden wird, ist der Zweck der Friedensforschung die Vielfältigkeit und kulturelle Bedingtheit der vielen Frieden sichtbar und erlebbar zu machen. Die Innsbrucker Forschungsarbeit der letzten Jahre untersuchte Friedensbegriffe in aller Welt welche sich in fünf große „Friedensfamilien“ einordnen lassen: energetische, moralische, moderne, postmoderne und transrationale Friedensinterpretationen. Aufgabe der Friedensforschung ist die Beziehungen zwischen diesen unterschiedlichen Frieden zu verstehen und einen Beitrag zur friedlichen Konflikttransformation zu leisten.
Daher fängt unser Engagement mit unseren Studierenden mit der persönlichen Verwurzelung ihres eigenen Friedens, so dass wir die Vielfältigkeit „dort draußen“ und „hier drinnen“, in Entsprechung hier und jetzt, in uns selbst anerkennen und gegenseitig wertschätzen.
In diesem Vortrag geht es um eine kurze Skizze der Philosophie der Vielen Frieden und ihre Zusammenhänge mit der Ausbildung Friedens- und KonfliktarbeiterInnen am MA Programm für Friedensstudien an der Universität Innsbruck.

Prof .Dr. Dr. h. c. Karl-Josef Kuschel

lehrte von 1995 bis 2013 Theologie der Kultur und des interreligiösen Dialogs an der Fakultät für Kath. Theologie der Universität Tübingen. Zugleich war er stellv. Direktor des Instituts für ökumenische und interreligiöse Forschung der Universität Tübingen. Von 1995 bis 2009 Vizepräsident der Stiftung Weltethos (Tübingen), seither Mitglied im Wissenschaftlichen Beirat der Stiftung Weltethos und seit 2012 im Kuratorium der Stiftung.
2002-2008 Mitbegründer und Mitglied des Graduiertenkollegs „Globale Herausforderungen – transnationale und transkulturelle Lösungswege“ an der Universität Tübingen.
www.karl-josef-kuschel.de
Frieden und Gewalt im Namen Gottes? Zur Doppelgesichtigkeit der Religion.
Es sind die Meisterdenker Europas seit der Aufklärung, die schon früh die dunkle Seite der „Religion“ aufgedeckt haben: Fanatismus, Intoleranz, Gewaltbereitschaft und „heilige Kriege“. Mehr noch: Gewalt „im Namen Gottes“ wird schon in „Heiligen Schriften“ der Religionen legitimiert, ein prekäres Erbe, das man nach den Kriegs- Katastrophen des 20. Jahrhunderts ein für allemal überwunden zu haben glaubte. Stattdessen brechen in vielen Regionen der Erde Gewaltexzesse aus, die oft von religiösen Energien gespeist sind. Solche Energien sind eine Tatsache und nicht durch Säkularismus und Humanismus einfach zu ersetzen. Stattdessen gilt es, auf die Selbstreinigung der Religionen aus tieferen Quellen zu setzen und das Friedens- und Versöhnungpotential der grossen Religionen zu aktivieren. Entsprechend einem Schlüsselsatz von Papst Franziskus: „Nur der Frieden ist heilig, nicht der Krieg“. Der Vortrag von Prof. Karl-Josef Kuschel, Universität Tübingen, einer der profiliertesten Kenner des interreligiösen Dialogs im deutschsprachigen Raum, zeigt Strategien zur Überwindung der Gewaltspiralen aus den Quellen gerade auch der monotheistisch-abrahamischen Religionen.

Marco Pogacnik

Unesco artist for peace, Bildhauer, Land-Art-Künstler, Geomant und Autor.
Urbild des Friedens neu ausgesprochen.
Frieden ist zu einer Kommodität geworden, die man genießen oder gar ganzen Völkern weg nehmen kann. Um Frieden auf Erden neu zu begründen, braucht es die Ursachen zu durchschauen, die zu den Konflikten führen innerhalb des Menschen, zwischen Mensch und Natur, zwischen den Religionen, Völkern usw. Der Autor hat während der letzten Jahre Friedenswerkstatt in einigen Machtzentren der Welt geführt und auch an heiligen Orten wie Mt. St. Odile, Externsteine, Jerusalem, Auroville u. a.

Annelie und Jochen Gleditsch

Ehrenmitglieder von Via Mundi, lange im Vorstand aktiv
Friede in der Partnerschaft.
Der hebräische Gruß "Shalom" wünscht nicht nur Frieden, sondern auch geglückte Beziehungen. Wir Menschen sind Beziehungswesen - Leben ist Beziehung, so Martin Buber. Partnerschaft ist der Weg vom Ich zum Du; und das reife Selbst erfüllt sich am Du. Das aber heißt: Weder sich selbst verleugnen noch sich selbst zu wichtig nehmen; den Partner ernst nehmen, wie fremd und anders uns manchmal sein Wesen vorkommen mag. Wir sind verschieden wie Yin und Yang, und gewinnen auf diese Weise Ergänzung und Bereicherung des eigenen Wesens. Gegenseitiger Respekt, Toleranz, Gönnen-Können sind Voraussetzung für Frieden im Partner-Alltag. Es gilt nämlich, nicht allein sich liebevoll anzuschauen, sondern in die gleiche Richtung zu schauen.

Ursa Paul

Ursa Paul lebt und lehrt eine zeitgemäße Spiritualität. Gemeinschaftsbildung, die Entwicklung des Menschseins und das verantwortungsvolle Handeln für die Welt sind zentrale Aspekte ihres Wirkens. Ursa Paul ist Gründerin des Heilhauses in Kassel und der Heilhaus-Stiftung Ursa Paul.
www.heilhaus.org/web/guest/home
Der Friede in uns.
Auf der Suche nach innerem Frieden entwickelt sich ein Prozess der Selbst - Bergung. Dies ist ein langsamer, schwieriger, mühseliger Weg.
Diese Selbst - Bergung verlangt von uns Großzügigkeit und Risikobereitschaft, und zwar nicht nur im inneren, sondern auch im äußeren zwischenmenschlichen Bereich.
Jesus sprach: "Liebet eure Feinde.“

Gruppen

vertiefende Begegnungen
Ein besonders wichtiges Element unserer Via Mundi-Tagungen sind die Gruppen. Sie sollen ermöglichen, einander im kleinen Kreis zu begegnen, sich miteinander auszutauschen und den persönlichen Bezug zum Tagungsthema vertiefen. Neben Gruppen, bei denen der Schwerpunkt auf dem Gespräch liegt, gibt es kreative Gruppen, die einen anderen Zugang zum Tagungsthema anbieten. Hier sollen wichtige Aspekte, die sich über das Gespräch weniger erschließen, erfahrbar und erlebbar werden.

Die Gesprächsgruppen werden von einem Moderator geleitet. Er kann der Gruppe einen Themenschwerpunkt anbieten, ist für einen guten Umgang miteinander und für die Gesprächskultur zuständig und sorgt dafür, dass sich die Gruppe nicht in Belanglosigkeiten verliert. Die Inhalte und die Gestaltung des Gruppenlebens können die Teilnehmer nach ihren Wünschen und Bedürfnissen selbst entwickeln.

Die Wandergruppe verbindet Bewegung, Naturerleben und Gespräche.

Die kreativen Gruppen: Die Leiter dieser Gruppen sind für ihre Themen besonders qualifiziert und bieten Gruppen nach ihren eigenen Konzepten an.

Michael Gleich

engagiert sich nach Tätigkeiten als Reporter für GEO, stern, natur und ZEIT heute in eigenen multimedialen Projekten u.a. zu den Themen Umwelt und Konfliktlösungen Von der internationalen Organisation Ashoka wurde er als einer der führenden Sozialunternehmer ausgezeichnet. Seine Arbeiten wurden vielfach preisgekrönt, u.a. mit "Wissenschaftsbuch des Jahres", dem Buchpreis der Deutschen Umweltstiftung und zweimal mit dem Medienpreis Entwicklungspolitik, verliehen vom Bundespräsidenten. Er initiierte 2016 den jährlich stattfindenden Global Peacebuilders Summit.
www.der-story-teller.de
Der äußere Frieden folgt dem inneren
  1. Im Dialogkreis (nach David Bohm) gibt es die Einladung, über die eigenen Erfahrungen von innerem und äußerem Frieden und Unfrieden zu sprechen, mit der Frage: Wie hängt das eine mit dem anderen zusammen?
  2. Im Dialogkreis (nach David Bohm) tauschen wir uns über den eigenen Medien Konsum aus. Wie geht es uns unter dem dauernden „Beschuss“ mit negativen Nachrichten, Sensationen, Alarmismus? Wie wirkt er sich auf unsere Psyche, auf das Zusammenleben in der Gesellschaft, auf unsere spirituelle Suche aus?
  3. Im Workshop sammeln wir Ideen, was jeder einzelne von uns beitragen kann, damit die Nutzung von Medien konstruktiv und die Seele stärkend wirken kann?

Dr.in Josefina Echavarría Alvarez, MA

Josefina Echavarría Alvarez ist Senior Lecturer am Arbeitsbereich für Frieden- und Konfliktstudien an der Universität Innsbruck. Ihre wissenschaftliche und Projekt-Erfahrung haben als Fokus die Themen Migration und (Un)Sicherheit, so wie Frieden und Versöhnung, mit Schwerpunkt Lateinamerika und besonders Kolumbien, wo sie geboren und aufgewachsen ist. Sie wohnt in Innsbruck mit ihrem Mann und Tochter.
www.uibk.ac.at/peacestudies, echavarria.wissweb.at
Elicitive Conflict Mapping (ECM): Konfliktanalyse von der Episode zum Epizentrum.
Gruppenanleitung gemeinsam mit Mag. Dr. Norbert Koppensteiner, MA
Dieser Workshop bietet eine Einführung in das Analyse-Instrumentarium des Elicitive Conflict Mapping (ECM), das am UNESCO Chair for Peace Studies in Innsbruck entwickelt wurde. Dieses eignet sich sowohl für persönliche und berufliche Konfliktsituationen als auch für ein besseres Verständnis von gesellschaftlichen und zwischenstaatlichen Friedens- und Versöhnungsprozessen.
Um Konfliktgeschehen nicht nur an der Oberfläche (Episode), sondern auch im Tiefen (Epizentrum) zu verstehen, beschäftigen uns mit folgenden Fragen:
• Wer sind die Beteiligten? Wer sind die Betroffenen?
• Welche Rolle spielen Ideen, Gefühle und Instinkte im Konfliktgeschehen?
• Was brauchen die Beteiligten in Familie, Gemeinschaft oder Gesellschaft?
• Welchen Vorstellungen von „Frieden“ wollen Sie gerecht werden?
Dieser Workshop erfordert eine aktive Teilnahme und offene Kommunikation und Bereitschaft zur Selbsterfahrung der TeilnehmerInnen während den drei Nachmittagen.

Mag. Dr. Norbert Koppensteiner, MA

ist Senior Lecturer am Arbeitsbereich für Frieden- und Konfliktstudien der Universität Innsbruck sowie Programmkoordinator des MA Program for Peace Studies am UNESCO Chair for Peace Studies der gleichen Universität. In seiner Arbeit beschäftigt er sich unter anderem mit elizitiven Zugängen zu Konflikttransformation und Selbsterfahrung, mit besonderem Schwerpunkt auf Atem- und Bewegungs-orientierten Methoden.
www.uibk.ac.at/peacestudies, koppensteiner.wissweb.at
Elicitive Conflict Mapping (ECM): Konfliktanalyse von der Episode zum Epizentrum
Gruppenanleitung gemeinsam mit Dr.in Josefina Echavarría Alvarez, MA
Dieser Workshop bietet eine Einführung in das Analyse-Instrumentarium des Elicitive Conflict Mapping (ECM), das am UNESCO Chair for Peace Studies in Innsbruck entwickelt wurde. Dieses eignet sich sowohl für persönliche und berufliche Konfliktsituationen als auch für ein besseres Verständnis von gesellschaftlichen und zwischenstaatlichen Friedens- und Versöhnungsprozessen.
Um Konfliktgeschehen nicht nur an der Oberfläche (Episode), sondern auch im Tiefen (Epizentrum) zu verstehen, beschäftigen uns mit folgenden Fragen:
• Wer sind die Beteiligten? Wer sind die Betroffenen?
• Welche Rolle spielen Ideen, Gefühle und Instinkte im Konfliktgeschehen?
• Was brauchen die Beteiligten in Familie, Gemeinschaft oder Gesellschaft?
• Welchen Vorstellungen von „Frieden“ wollen Sie gerecht werden?
Dieser Workshop erfordert eine aktive Teilnahme und offene Kommunikation und Bereitschaft zur Selbsterfahrung der TeilnehmerInnen während den drei Nachmittagen.

Dr. Phil. Zuzana Sebkova-Thaller

ist 1947 in Prag geboren, in vielen Ländern zuhause, Mutter von 7 Kindern, vielfache Großmutter, Kunsthistorikerin mit Schwerpunkt auf Mariae Verkündigung und das Hohe Lied. Ihr spannender Lebensweg, auf dem sie sich sowohl auf das Abenteuer der modernen Wissenschaft wie auch verschiedener schamanischer Wege und Meditationstechniken im Fernen Osten, in Amerika und Europa einließ, führte sie zu ihrem intensiven Bemühen um eine sinnvolle zukunftsweisende Synthese. Gegenwärtig lebt sie in einem Mehrgenerationenhaus an der Donau.

Unterschiedliche Workshops am Donnerstag, Freitag und Samstag.
Genaue Beschreibung der Workshops im Workshop-Flyer Sebkova-Thaller (Flyer zum Download im PDF-Format).
Wenn der Kaiser im Herzen wohnt (Workshop 1)
Das traditionelle chinesische Modell der Friedensfindung
Das Medizinrad (Workshop 2)
Ein indianisches Modell des Friedens
„Wie im Kleinen so im Großen“(Workshop 3)
Wie die innere Pflege zum Weltfrieden führt

Dr. Stephan Schumm

Stephan Schumm ist niedergelassener Arzt für Allgemeinmedizin mit Schwerpunkt Regulationsmedizin und Vorsitzender von Via Mundi. Die erweiterte Wahrnehmung begleitet ihn seit vielen Jahren.

Workshop gemeinsam mit

Ursa Paul

Ursa Paul lebt und lehrt eine zeitgemäße Spiritualität. Gemeinschaftsbildung, die Entwicklung des Menschseins und das verantwortungsvolle Handeln für die Welt sind zentrale Aspekte ihres Wirkens. Ursa Paul ist Gründerin des Heilhauses in Kassel und der Heilhaus-Stiftung Ursa Paul.
Der Friede in uns
Oft fühlen wir uns zerrissen, manchmal missachtet. Dann kann es sein, dass Wut in uns hochkocht, vielleicht offen, vielleicht aber unterdrückt, was sich um so destruktiver auswirken kann. - In dieser Gruppe wollen wir nachspüren, wie wir den Frieden in uns selbst gewinnen können, ein Friede, der unsere Frustrationen nicht unterdrückt, sondern verändert zu einer Kraft, die uns wachsen lässt; und wie unsere geistige Begleitung uns dabei helfen will.
Am Donnerstag und Freitag wird Ursa Paul, die Referentin des Vortrags "Der Friede in uns" und Gründerin des Heilhauses Kassel Gast in unserer Gruppe sein. So kann uns diese tief inspirierte Frau bei unserer Suche begleiten und anregen.

Dr. Christoph Schumm

Jahrgang 1960, geb. in Bamberg und aufgewachsen in der Nähe von Bamberg. Medizinstudium in Würzburg und Lübek. Seit 1991 als Hausarzt mit Schwerpunkt auf Komlementärmedizin in Scheßlitz tätig. Verheiratet 3 Kinder, im Vorstand von Via Mundi e.V. tätig.
Wandergruppe
In der Wandergruppe möchten wir Bewegung im Freien mit dem Gemeinschaftserlebnis, guten Gesprächen und dem spirituellen Naturerlebnis verbinden. Der Gruppenleiter hat häufig ein interessantes Buch zum Tagungsthema im Rucksack, aus dem er in den Pausen vorliest.
Festes Schuhwerk und Regenkleidung erwünscht.

Morgengruppe: Dr. Christian Hackbarth-Johnson

ist seit 2003 selbständig tätig als Theologe, Yoga- und Zen-Lehrer und seit 2016 an der Uni Salzburg in einem religionswissenschaftlichen Forschungsprojekt angestellt. Er ist Vorstandsmitglied bei Via Mundi e.V.
www.hackbarth-johnson.de/
Kontemplation
Nach einigen Körperübungen zum Wachwerden sitzen wir ca. 25 min. in der Stille. Den Abschluss bilden ein kurzer biblischer Impuls (Losung mit kurzer Auslegung) und ein gemeinsames Lied.

Morgengruppe: Ruth Lucia Böhringer M.A.

ist Tanzpädagogin und Erziehungswissenschaftlerin. Sie ist tätig in Erwachsenenbildung und Kinder- und Jugendhilfe. Seit Jahren ist es ihr ein Herzensanliegen, Verbindungen von Körper und Seele, Leiblichkeit und Spiritualität auch tanzend bewegt nachzuspüren.
Meditation des Tanzes
"Heut ist Reigen, Tanz ist, Tanz ist, Tanz!..." (Rumi)
Tanz ist Freude an Musik, Bewegung und gemeinsamem Rhythmus im Tanzkreis. Kreistänze und kreativer, freier Tanz – als Meditationen in Bewegung - nähren, inspirieren und berühren uns und machen Körper und Seele lebendig und weit ...